Sonntag, 29. November 2015

Gedanken zum 1. Advent

Macht hoch die Tür, die Tor macht weit...Flüchtlinge unter uns...

Wo Türen geöffnet werden
können Menschen eintreten, 
können sie gastfreundlich aufgenommen werden, 
können sie miteinander reden und einander erzählen, 
können sie Gedanken und Argumente austauschen, 
Unterschiede und Gemeinsamkeiten entdecken, 
können sie sich begegnen und einander kennenlernen,
...
kann Gott eintreten und sich dazu gesellen!

Wo Türen geöffnet werden
können Menschen hinaustreten, 
vor das Haus und vor die Stadt, 
können sie auf andere zugehen, 
werden beschenkt vom Reichtum der Vielfalt, 
können aber auch sehen, 
wo die Welt im Argen liegt, 
können sie Hand anlegen und dem Leben dienen, 
können sie Zeugnis geben von ihrem Glauben,
...
können sie Gott finden!

Wo Türen geöffnet werden
da ist auch Verunsicherung, 
da ist Skepsis, da ist Zurückhaltung, 
da ist Vorsicht, auch Mutlosigkeit, 
da braucht es Überwindung und Zuversicht, 
da ist es gut, wenn einer mitgeht,
...
da ist er da, unser Gott!

Wo Türen geöffnet werden
da eröffnet sich Neues, da finden sich Perspektiven, 
da ist Neugier, da liegt einem die Welt zu Füßen, 
da wächst Vertrauen, da öffnen sich Wege, 
da blüht das Leben, da ist alles möglich,
...
da kommt Gott uns ganz nah!

Wo Türen geöffnet werden
können Gott und Mensch einander begegnen, 
können wir uns öffnen für die Menschen, 
kann Gott bei uns ankommen, können wir das Leben finden.
Gott kommt auf uns zu. 
ER klopft an – jetzt! 
Wir brauchen die Tür nur zu öffnen
...
und ER tritt durch die Tür.
Haben wir noch einen Stuhl frei für IHN?